Die Perspektivenwerkstatt zum Thema „Abfall- und Ressourcenwirtschaft – Auf dem Weg zum Ende der Wegwerfgesellschaft“ mit Inhouse-Messe und inkl. Mittagsimbiss im Horion-Haus des LVRs begann mit der Frage: „Haben Sie heute schon Müll produziert? -Wenn Ja, war es notwendig, oder hätte es vermieden werden?“
Nur das Gemälde von Paul Gaugin ist schöner als diese Leifragenstellung. Unsere Sachkundige Bürgerin Shekoofeh Peyvandi und #DieFRAKTION Geschäftsführer berichten:
Bernhard Schodrowski– Leiter Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BDE berichtete zum Thema Kreiswirtschaft[1] und versuchte die Frage: Wie fördern wir den Übergang von einer Linearwirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft? zu beantworten.
Warum ist ein Paradigmenwechsel nötig und welche Vorteile ergeben sich daraus? Außerdem gab es einen kurzen Einblick zum Thema Kunststoffrecycling. Außerdem wurden die neuen Projekte der BDE vorgestellt.
Der Rat der Stadt Köln hat bereits im Mai 2021 beschlossen, dass bis Ende 2022 ein Zero-Waste-Konzept für Köln entwickelt werden soll! Das heißt: Abfälle zu vermeiden, Wertstoffe noch besser zu trennen und das Recycling zu fördern. Dozent Dr. Thomas Kreitsch (Stadt Köln) musste dabei einige kritische Fragen unseres Fraktionsgeschäftsführers – Aaron v.K. beantworten.
Ein sehr dynamischer und interessanter Beitrag zum Thema „Gemeinsam Zirkulär: Ohne Bauwende keine Klimawende“ wurde von Annabelle von Reutern (Concular GmbH) abgeliefert. Auch hier hat Die FRAKTION sich mit kompetenten Fragen in die Diskussionsrunde eingebracht.
[1] Was ist Kreislaufwirtschaft?
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert.
In der Praxis bedeutet dies, dass Abfälle auf ein Minimum reduziert werden. Nachdem ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, verbleiben die Ressourcen und Materialien so weit wie möglich in der Wirtschaft. Sie werden also immer wieder produktiv weiterverwendet, um weiterhin Wertschöpfung zu generieren. (Quelle: https://www.europarl.europa.eu)